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AUSTRALIAN SHEPHERDS
OF
THE MIGHTY
CRO
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Australian Shepherd - RASSEPORTRÄT
Der Ursprung des Australian Shepherds und welche Hunderassen an seiner Entstehung beteiligt waren,
wird zu einem gewissen Teil immer ein Geheimnis bleiben. Seine Urväter entstanden im 19. Jahrhundert,
als in den USA nicht nur der Bedarf an Wolle, sondern dementsprechend auch an Schafen, Schäfern und
zuverlässigen Hütehunden stieg. Ein Großteil der Schafe kam aus Australien und mit ihnen kamen Schäfer
und Hunde, die sich auf dem fünften Kontinent bereits bewährt hatten. Aus Anpaarungen dieser Hunde mit
amerikanischen Hunden und alten europäischen Rassen, die mit den Auswanderern nach Amerika gekommen
waren, entwickelte sich der Typ Hund, der damals gebraucht wurde. Ein verlässlicher Hütehund, mit hoher
Intelligenz ausgestattet und seiner Familie gegenüber immer zu 100 % loyal.
Entstehung der Rasse:
Seinen hohen Bekanntheitsgrad bei der Bevölkerung verdankt der Australian Shepherd in den USA zu einem
großen Teil einem Mann namens Jay Sisler. Seine Australian Shepherds beherrschten erstaunliche Tricks und
während der 50er und 60er Jahre bereiste er mit ihnen Rodeos in den USA und Kanada. Nachkommen seiner
Hunde sind die Gründer der bekanntesten amerikanischen Blutlinien.
Der Australian Shepherd, wie wir ihn heute kennen, ist ein reine amerikanische Rasse. In den USA wurde mit
der planmäßigen Zucht begonnen. Dort gab es die ersten Zuchtvereine und Zuchtbücher und die ersten Shows.
Jeder der Hunde, die heute bei uns so beliebt sind, hat Urahnen aus den Vereinigten Staaten in seinem
Stammbaum.
Rassemerkmale:
Der Aussie ist ein Hund mittlerer Größe. Rüden haben zwischen 51 und 59 cm Schulterhöhe, Hündinnen sind
mit 46 bis 54 cm etwas kleiner.
Früher wurde beim Australian Shepherd die Rute kupiert (in den USA wird immer noch kupiert, es gehört zum
Rassestandart und wird es wohl auch bleiben). Seit dem Kupierverbot in Deutschland das am 01.06.98 in Kraft
trat, werden die Ruten belassen, allerdings kommen beim Australian Shepherd angeborene Stummelruten
(Naturalbobtail) in unterschiedlicher Länge vor.
Ein weiteres typisches Merkmal ist der Gang. Er soll frei, weich und leicht sein mit einem raumgreifenden
Schritt. Voraussetzung für einen sauberen Gang ist ein einwandfrei funktionierender Bewegungsapparat. Der
Aussie wurde für die Hütearbeit gezüchtet. Von daher ist Gesundheit Voraussetzung für ausdauernde Arbeit
und Beweglichkeit. Es gehört mittlerweile bei guten Züchtern zum Pflichtprogramm, die Hunde auf die
gefürchtete Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellenbogendysplasie (ED) hin röntgenologisch untersuchen zu
lassen. Nur gesunde Hunde sollten in der Zucht verwendet werden. Auch die regelmäßige Untersuchung auf
vererbbare Augenkrankheiten durch einen Ophtalmologen gehört zum Pflichtprogramm von
verantwortungsvollen Züchtern.
Charakter:
Der Australian Shepherd ist ein überaus intelligenter und aufmerksamer Hund, der zu den Hütehunden zählt.
Als Hütehund beansprucht der Aussie täglich geistige und körperliche Beschäftigung. Seine Talente zu
erkennen und zu fördern liegt in der Aufmerksamkeit des Besitzers. Er eignet sich also nicht für Menschen,
die ihre Freizeit gerne auf dem Sofa verbringen.
Obwohl der Australian Shepherd ein sehr aktiver Hund ist, integriert er sich sehr gut in die Wohnung und ist
dort sehr ruhig. Sein freundliches, verträgliches Wesen macht ihn zu einem beliebten Familienhund, der sich
auch mit anderen Hunden, Katzen, Pferden und Kindern sehr gut versteht.
Eigenschaften:
Durch seine Intelligenz ist er sehr leicht trainierbar und für die verschiedensten Hundesportarten, wie z.B.
Agility oder Obedience geeignet. Außerdem ist der Australian Shepherd bestens als Rettungs- und
Blindenhund einsetzbar. Auch als Reitbegleithund ist der Aussie wegen seinem geringen Jagdtrieb und des
großen Bewegungsdrangs überaus beliebt.
Bei mangelnder Beschäftigung und unzureichender Erziehung kann sich aber der kluge Hütehund genauso
schnell, wie er gute Dinge lernt, auch schlechte Angewohnheiten aneignen.
Ein Aussie hat in der Regel eine sehr hohe Lebenserwartung und ist ein widerstandsfähiger und robuster Hund.
Farben:
Als erstes fällt bei den Aussies die Farbvielfalt ins Auge. Von Rot über Red Merle, Blue Merle bis hin zu
Black, alle mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen. Das Fell ist mittellang, glatt bis leicht gewellt,
witterungsbeständig und pflegeleicht. Man sollte den Aussie 1-2 mal pro Woche bürsten.
Augenlider, Lefzen und Nasen müssen der Fellfarbe entsprechend pigmentiert sein. Bei Blue Merle und Black
in schwarz und bei Red Merle und Red leberfarben.
Die Augenfarbe geht über braun, bernsteinfarben, amber (grün-gelb) bis hin zu blau, ja sogar zwei
verschiedenfarbige Augen können vorkommen. Auch Marmorierungen und Sprenkelungen sind möglich.
red tri
red merle
blue merle
black tri
There will always be secrets left about the origin of the Australien Shepherd and about which dog breeds have
participated in his development. His ancestors developed in the 19th century, when there was not only an
increasing demand for wool in the USA, but also for sheep, shepherds and reliable sheepdogs.
The biggest part of sheep came from Australia - and with them came shepherds and dogs, which already had
proofed on the fifth continent. As result of a combination of these dogs with American dogs and old European
breeds, the type of dog which was needed most in these days developped:
A reliable sheepdog, extremely intelligent, and 100 % loyal to his family.
The Australian Shepherd owes a big part of his high familiarity to people to a man named Jay Sisler. His Australian Shepherds knew incredible tricks and during the 50ies and 60ies he toured on rodeos
in the USA and in Canada. Descendants of his dogs are the founders of the most popular American bloodlines.
Today's Australian Shepherd is a pure American breed. Systematic breeding started in the USA. There the first
breeders' associations, breed books and shows appeared. Any of the dogs which are so popular now, shows
ancestors in the United States in his pedigree.
In former days, the tail of the Australian Shepherd was docked (docking is still common in USA, where it is one
of the breed standards and will probably also continue to be one). Since docking is no longer allowed in Germany
as from 01.06.1998, the tails are left as they are, though inborn bobtails, called natural bobtail (NBT) in different
lenghts may occur.
Another characteristic feature is the gait. The Australian Shepherd has a smooth, free and easy gait with a
ground covering stride. First condition for a clear gait is well function of the motion apparatus. The Aussie was
bred for herd work. Therefore health is a condition for tireless work and mobility. Meanwhile it's a MUST for
respected breeders to have their dogs x-rayed on the feared hip dysplasia (HD) and elbow dysplasia (ED). Only
healthy dogs should be taken for breeding. Responsible breeders should also have their dogs checked regularly
by an ophtamologist for hereditary eye diseases.
Character:
The Australian Shepherd is an extremely intelligent and attentive dog, primarily a working dog of strong herding
and guardian instincts.
As a sheepdog the Aussie needs daily physical and mental work! To recognize and to support his talents is up to
the attention of the owner. He is not the right kind of dog for people who love to spend their time on the sofa.
Although the Australian Shepherd is a very active dog, he gets integrated into the house easily and is very calm
there. His friendly and easy character makes him a popular family pet, also getting on very well with other dogs,
cats, horses and children.
Characteristics:
Due to his intelligence he is very easy to train and he is suitable for various kinds of dog training like agility or
obedience. He is suitable as a rescue or guide dog as well. The Aussie is also popular as an escort dog for riders
because of his low hunting instinct and the big motor activity.
However, due to lack of activity and training the clever sheepdog can also develop bad habits as easy as he is
learning the right things.
Usually an Australian Shepherd has a long life expectancy and is a robust dog.
Colours:
Colouring offers variety and individuality in each specimen. The recognized colours are blue merle, red (liver)
merle, solid black and solid red (liver) all with or without white markings and/or tan (copper) points with no
order of preference. The coat is of medium texture and moderate length, straight to slightly wavy, weather
resistant and easy to care. The Aussie should be brushed once or twice a week.
The blue merle and black have black pigmentation on nose, lips and eye-rims. Reds and red merles have liver
pigmentation on nose, lips and eye-rims.
The colour of eyes is brown, amber, blue, or any variation or combination including marbling and flecks - even t
wo differently coloured eyes may occur.
Features:
The Aussie is a medium-sized dog. Preferred height at the withers for males is 20 to 23 inches - females are a little
smaller with 18 to 21 inches.
There are Aussies with a complete tail, meaning they have a long tail with a white tail tip, but also dogs with an
inborn bobtail which is called “natural bobtail” (NBT).